Schädlinge haben im Garten freie Bahn, wenn Pflanzen geschwächt sind und damit ein idealer Platz zum Ausbreiten sind. Dann können sich Blattlaus und Co. so richtig sattessen und den Pflanzen damit schaden. Damit es gar nicht erst zu einem Befall kommt, kann man durch die richtige Pflege dafür sorgen, dass die Stauden im Garten resistenter gegen Schädlinge werden.
Denn Stauden vor Schädlingen schützen bedeutet auch Vorbeugung und bei einem Befall die richtige Behandlungsmethode zu wählen. Vorbeugen geht am besten, wenn man die Pflanzen richtig pflegt. Dazu gehört ein regelmäßiger Rückschnitt, bei dem abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden. Das sorgt dafür, dass sich Krankheiten und Schimmel nicht so schnell ausbreiten können. Denn die würden die Stauden schwächen und sie damit anfälliger für Schädlinge machen. Eine regelmäßige und richtige Düngung sorgt für kräftige Stauden, die sich besser gegen eine kleine Anzahl von Schädlingen wehren können. Und regelmäßiges Gießen, gerade im Sommer, sorgt ebenfalls für gesunde und muntere Pflanzen. So kann man seine Stauden vor Schädlingen schützen und muss nicht zu Mitteln zur Bekämpfung greifen.
Stauden vor Schädlingen schützen und die richtigen Mittel finden
Wenn es dann doch mal zu spät ist, weil man seine Stauden nicht die ganze Zeit im Auge behalten konnte, dann kommt es auf die richtige Behandlung an. Dafür muss man zunächst einmal wissen, mit wem man es da an der Pflanze überhaupt zu tun hat. Denn ein Universalmittel gegen alle Schädlinge gibt es nicht. Haben sich Blattläuse breit gemacht, kann man zuerst einmal zu einer Sprühflasche greifen, in der man Wasser mit ein bisschen Spülmittel mischt. Das über die Stauden gesprüht schlägt viele Blattläuse schon in die Flucht. Spinnmilben sind da schon eine andere Hausnummer. Ist der Befall nur leicht, hilft es auch hier, die Pflanzen regelmäßig mit Wasser abzubrausen, bis keine Schädlinge mehr zu sehen sind. Ist der Befall zu groß geworden, hilft nur noch ein Rückschnitt der betroffenen Pflanzenteile, um das Ausbreiten der Spinnmilben zu verhindern. Neem-Präparate sind ein wahrer Allrounder im Garten. Ob Dickmaulrüssler, Frostspanner oder Thripse – hier hilft Neemöl oder Neempresskuchen. Wichtig beim Stauden vor Schädlingen schützen: niemals Mittel einsetzen, die nicht wirklich notwendig sind. Das würde das ökologische Gleichgewicht auseinander bringen, was für die Umwelt von großer Bedeutung ist.
Stauden vor Schädlingen schützen und gesund halten
Vor allem kommt es beim richtigen Schutz auf ein wachsames Auge an. Viele Schädlinge lassen sich relativ schnell erkennen und eliminieren, bevor der Befall so groß wird, dass nur noch drastische Maßnahmen die Lösung sind. Da man besonders mit chemischen Schädlingsmitteln sehr vorsichtig und sparsam vorgehen sollte, sollte man seine Stauden im Garten genau beobachten. Oft stellt sich ein vermuteter Schädlingsbefall auch als Irrtum heraus und die Mittel wären ohne Grund eingesetzt worden. Natürliche Mittel zur Schädlingsbekämpfung sind da eine Ausnahme. Sie schaden der Natur nicht und können eher und schneller eingesetzt werden als chemische. Wichtig ist auch immer, sich genau zu informieren, bei wem es sich um den augenscheinlichen Schädling handelt. Schließlich gibt es auch Nützlinge im Garten, die mit ihrer Arbeit zu einem gesunden Garten beitragen. Stauden vor Schädlingen schützen bedeutet also vor allem: wachsam sein und erst handeln, wenn es wirklich notwendig wird.